Der Nachtschreck - Kinderhypnose mit MindTV - ein Beispiel
Der 4 ½-jährige Linus gehörte zur Kategorie jener Jungs, die man am liebsten sofort mit nach Hause nehmen würde. Feuerwehr war sein grosses Thema.
Dieser hinreissende kleine Kerl kam mit einem besonderen Anliegen zur Sitzung. Mehrmals pro Nacht würde er plötzlich aufsitzen im Bett. Meistens schrie er «Nein, nein», dass zitternd im Bett oder starrte in die Ecke.
Er schien die herangeeilten Eltern nicht wahrzunehmen und wirkte abwesend, trotz offenen Augen. In der Regel würde er sich dann nach 10 Minuten schweissgebadet wieder hinlegen und weiterschlafen. Am folgenden Morgen konnte er sich jeweils an nichts mehr erinnern. Angefangen habe dieses Phänomen nach der Fasnacht.
Die Eltern hatten schon alles Mögliche ausprobiert. Weder Arzt, Homöopathie noch Osteopathie konnten etwas bewirken. Weil die Eltern unter Schlafmangel litten, war die Verzweiflung entsprechend gross.
Linus hat toll mitgemacht in der Sitzung. Er visualisierte sich selber beim Einschlafen. Dann gingen wir zum Zeitpunkt 30 Minuten nach dem Einschlafen. Dann 45 Minuten. Bei 90 Minuten, da wo der Nachtschreck normalerweise auftrat, nahm er eine Dunkelheit wahr.
Er konnte es nicht detailliert beschreiben, erwähnte aber ein schlechtes Gefühl im Kopf. Mit seiner unvergleichlichen Art meinte er, es sei «nicht schön». Gross sei es. Und schwarz. Im Kopf.
Mit der Magnethand gelang es ihm, dieses schwarze Gefühl aus dem Kopf zu ziehen.
In seiner Vorstellungskraft setzte er sich in ein Feuerwehrauto. Mit geschlossenen Augen reichte er seine Hand, um hochzuklettern. Damit fuhren wir nun los, auf der Suche nach einem positiven Gefühl. Er wollte ein helles Licht, meinte Linus. Als er eins sah, hielten wir an. Er stieg aus, nahm sein Licht mit beiden Armen und legte es in seinen Kopf, da wo vorhin das schwarze Gefühl war.
Auf seinem Handrücken installierten wir einen Drehregler für sein neues Licht. Mit begleitenden Klickgeräuschen drehten wir den Schalter so hoch, bis das Licht hell genug war, eine ganze Stadt auszuleuchten.
Für ein Kind in seinem Alter war die Sitzung mit 45 Minuten schon ziemlich lang. Auf dem Heimweg schlief er durch im Auto. Als Hausaufgabe mussten seine Eltern vor dem Einschlafen seinen Lichtschalter ganz aufdrehen. Mit entsprechenden Klickgeräuschen natürlich.
In der ersten Nacht war noch einmal kurz ein leichtes Wimmern zu hören. Der Nachtschreck trat nie mehr auf. Die im Voraus gebuchte Folgesitzung war in diesem Fall nicht mehr nötig und konnte abgesagt werden. Die Eltern waren verblüfft und verständlicherweise überglücklich.
Ein Beitrag von Sonya Mosimann Entwicklerin von MindTV
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Herzlichst, Heike Schauberger